Stress

Bei Gefahr reagiert unser Kopf blitzschnell. Wir analysieren die Anforderungen der Situation und schätzen sie aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen ein. Sind wir bisher mit ähnlichen Herausforderungen gut zurecht gekommen? Dann werden wir die aktuelle Lage als wenig belastend empfinden. In Stress kommen wir, wenn wir die Belastung nicht bewältigen können - oder glauben, dass nicht zu können. Schon das Gefühl "Ich schaff das nicht" reicht dafür aus. Dann steigen zum Beispiel Blutdruck und die Muskelspannung, das Herz schlägt schneller, und wir atmen heftiger. Die Verdauung dagegen wird zurückgefahren.

Ständiger Stress macht krank

Dauerstress ist ein Risikofaktor für eine Vielzahl von Krankheiten. Dafür gibt es seit Jahrzehnten wissenschaftliche Belege. 2012 konnte eine schottische Forschergruppe anhand von Langzeitstudien an mehr als 68.200 Menschen auch belegen, dass selbst leichte stressbedingte Symptome die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöhen, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder an Unfällen, Vergiftungen und ähnlichen Ursachen zu sterben. Starke stressbedingte Symptome führten auch zu einem höheren Risiko, an Krebs zu sterben.

Hilfen gegen Stress

Bewegung

Moderat z.B. Spazieren gehen, Nordic Walking

2 x 30 Minuten in der Woche.

Zusatzpräparate

Komplexpräparat z.B. La Vita 3 x täglich 10 ml

Magnesium z.B. Diasporal Trinkgranulat 300 mg jeweils 1/2 Beutel 1x täglich

Coenzym Q10 z.B. Alleura Q10 à 30 mg:

täglich 90 mg

L-Cartinin z.B. Boma Lecithin L-Cartinin 500: täglich 500 mg


Bittersalzbad (Wirkung)

Das ist eine Möglichkeit sich zu entspannen und gleichzeitig eine Reihe von Gesundheitsproblemen zu behandeln wie Magnesiummangel, Stress und es wirkt sich positiv auf die Körpersysteme und chronische Krankheiten aus.

Bittersalz-Vollbad

2 oder mehr Tassen Bittersalz in eine volle Badewanne mit warmem Wasser.

Badezeit: 40 - 60 Minuten.

Bittersalz-Fußbad

2 EL Bittersalz auf 4 L warmes Wasser.


Entspannungsbad

Je 100g:

Kamillen-, Linden-, Lavendelblüten

in 2 L Wasser aufkochen.

30 Minuten köcheln lassen.

Inzwischen heißes Wasser in die Wanne einlassen. Den Sud durch ein Sieb gießen und in das etwas abgekühlte (35-38°C) Vollbad geben.

Wer mag hört dabei Musik.

Badezeit: ca. 20 Minuten

Entspannung im Büro

  • Regelmäßiges Aufstehen (spätestens alle 30-40 Minuten)
  • Strecken und recken (die Arme, den Oberkörper und die Füße einmal so richtig durchstrecken)
  • Rotationsbewegungen (Rotation des Oberkörpers nach rechts und links. Auch Kopf, Arme und Beine im Schulter- sowie im Hüftgelenk)
  • Blink in die Ferne (Den Blick regelmäßig in Richtung Fenster wenden und einen Punkt in der Ferne suchen)

Tipps bei innerer Unruhe

  • Vertrauensvolle Gespräche mit Freunden
  • Entspannungsübungen
  • Viel Bewegung an der frischen Luft
  • Beruhigungstees (z.B. aus Baldrian, Melisse, Pfefferminze, Lavendel, Fenchel, Kamille)

Druck verringern

Unbedingt vermeiden, in einen dauerhaften emotionalen Leistungsdruck zu geraten. So werden nämlich permanente Signale an Gefäße und Organe gesendet (Dauerstress), die sie allmählich schädigen.

Ist es nicht möglich den Stress dauerhaft zu vermeiden, zumindest den Druck verringern. Die Situation reflektieren und überlegen welche Faktoren einen unter Druck setzen.

  • Wo können Sie entgegenwirken?
  • Wo Veränderungen vornehmen?
  • Wo Freiräume schaffen?

Ordnung und Struktur

Auf die biologischen Rhythmen des Körpers und auf einen geregelten Tagesrhythmus achten.

Dazu gehört auch der regelmäßige, gute Schlaf, der das Erholungshormon Melatonin wirksam freisetzt.